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Wissenstransfer und Exportförderung

Sowohl im In- als auch im Ausland setzt sich die dena für den Transfer von Know-how und Technologie ein. Denn die internationalen Klimaziele sind ambitioniert und andere Länder können von den Erfahrungen in

Deutschland profitieren. Die Förderung von erneuerbaren Energien über Grenzen hinweg ist dabei ein Schwerpunkt. Die dena-Aktivitäten reichen von der Marktanalyse bis zur Exportförderung.

Erneuerbare Energien für Auslandsmärkte

Energiewende international

Für die vielfach verbundenen Bereiche erneuerbare Energien und Energieeffizienz gestaltet die dena den internationalen Wissenstransfer. Dabei tritt sie auch für die Exportförderung von heimischen Technologien ein.

Deutschland gilt beim Thema Energiewende international als einer der Vorreiter. Rund drei Viertel ausländischer Experten sind laut einer Befragung überzeugt, dass sich die politischen Maßnahmen aus Deutschland in Teilen auch auf ihr Land übertragen ließen. Das zeigt: Der Austausch von Ideen sowie der Transfer von Wissen und Technologien sind wichtig für die Nutzung erneuerbarer Energien im In- und Ausland.

Auslandsmärkte im Blick

Die dena agiert in einer wichtigen Mittlerrolle zwischen Politik und Wirtschaft. Ihre Aufgaben sind vielfältig. So unterstützt sie die Entwicklung von Auslandsmärkten in den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Sie erleichtert den Wissenstransfer ins Ausland, berät zur Entwicklung geeigneter politischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und zeigt dort Potenziale sowie gezielt Anwendungsfelder einzelner Technologien sowie ganzer Systemlösungen zur Energieversorgung auf. Sie bietet Möglichkeiten für den öffentlichkeitswirksamen Auftritt der deutschen Erneuerbare-Energien-Branche und trägt deren Kompetenzen nach außen. Anhand diverser Referenzprojekte macht sie die Erfahrungen mit der Energiewende in Deutschland für Akteure im Ausland greifbar. Und sie hebt die positiven Effekte hervor, die durch effizientere Formen der Energienutzung entstehen.

Erneuerbare-Energien-Unternehmen profitieren von Marktanalyse und Exportförderung

Die dena macht international auf Einsatzmöglichkeiten von effizienten Energieversorgungssystemen sowie auf Lösungen mithilfe Erneuerbarer-Energien-Technologien in Strom- und Wärme- /Kühlungsmärkten aufmerksam und unterstützt deutsche Unternehmen bei der Erschließung ausländischer Absatzmärkte. Im Rahmen der „Exportinitiative Energie“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt die dena unter anderem deutsche Anbieter von Erneuerbare-Energien-Technologien im Auslandsgeschäft über das RES-Programm. Zudem veröffentlicht die dena praxisorientierte Marktanalysen. Schließlich informiert die dena international Multiplikatoren und Unternehmen zu den Angeboten der Initiative.

Akzeptanz schaffen für erneuerbare Energien

Flankiert wird die Exportförderung durch Netzwerkarbeit. Dazu zählen neben Delegationsempfängen eine Vielzahl von Veranstaltungen, wie die von der dena seit 2015 jährlich organisierte European Biomethane Conference. 270 Experten aus 17 Ländern diskutierten hier bereits über aktuelle Trends, innovative Konzepte und Rahmenbedingungen im Bereich Biomethan.

Gelangen Erneuerbare-Energien-Technologien zur Marktreife, schafft die dena mit gezielten Maßnahmen Transparenz und steigert in der Öffentlichkeit die Akzeptanz dafür. Zum Thema Onshore-Windenergie etwa erarbeitet die dena im Rahmen des WISE Power-Projekts Strategien für eine Verbesserung des öffentlichen Meinungsbildes – unter Einbindung aller relevanten Zielgruppen. Diese Strategien sollen später als Vorbild in ganz Europa genutzt werden.

Gemeinsam mit Edelman.ergo ist die dena nun auch Partner des BMWK bei der Auslandskommunikation der deutschen Energiewende. Zu den Aufgaben beider Agenturen gehören die Entwicklung einer umfassenden internationalen Kommunikationsstrategie und die Betreuung von Delegationen aus dem Ausland.

Mehr zum Thema

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Unsere Projekte

Berlin Energy Transition Dialogue (BETD)

Der BETD findet auf Einladung der Bundesregierung statt und wird gemeinsam mit dem Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE), dem Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar), der Deutschen Energie-Agentur (dena) sowie eclareon veranstaltet.

Überblick

  • Projektbeginn: 2015
  • Projektziel: Der BETD stärkt den internationalen Erfahrungsaustausch zur Transformation der Energiesysteme.
  • Projektpartner: Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar), Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE), eclareon GmbH

Concerted Action

Das EU-Projekt „Concerted Action“ (CA) fördert die Umsetzung der Europäischen Gebäuderichtlinie (EPBD) und leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Einsparziele der EU. Die dena ist seit 2005 aktiv in die Aktivitäten der CA eingebunden.

Überblick

  • Projektbeginn: 2005
  • im Fokus: die europäische EU-Gebäuderichtlinie für energieeffizientere Gebäude
  • dena bis 2010 deutscher Koordinator, seither aktiv beteiligt
  • Concerted Action erhält EU-Fördermittel aus dem Horizon 2020 Programme

dena-Dialog Netze

Mit dem dena-Dialog Netze bringt die dena Energiewirtschaft und Politik zusammen, um Lösungen für zukunftsfähige Netze und deren Umsetzung zu diskutieren. Mit innovativen Ansätzen wird so die Zukunft der Energieinfrastruktur mitgestaltet.

Überblick

  • Start des Projekts: 2022
  • Partner: 9
  • Anzahl Veranstaltungen im Jahr: 3
  • Ziel: Dialog zur Energieinfrastruktur der Zukunft

 

Deutsch-Dänische Kooperation zur kommunalen Wärmeplanung

Die Erstellung von kommunalen Wärmeplänen (KWP) stellt deutsche Gemeinden vor große Herausforderungen, da es bislang wenige Best Practice-Beispiele gibt. Die Kooperation mit Dänemark ermöglicht Wissenstransfer durch Vernetzung mit dem Ziel die die Qualität der KWP zu verbessern und die Prozesse zur Erstellung zu beschleunigen. Von dänischer Seite besteht ein großes Interesse daran, die dänische Expertise in den deutschen KWP-Prozess einzubringen.

Überblick

  • Projektziel: Wissenstransfer zur kommunalen Wärmeplanung zwischen Dänemark und deutschen Kommunen.
  • 14 Gemeinden und Landkreise aus Deutschland sowie Experten aus Dänemark involviert
  • Finanziert von der Dänischen Energie-Agentur aus dem “Energy Export Initiatives Grants Program“ unter Mitwirkung der Königlich Dänischen Botschaft in Berlin und der Albertslund Forsyning
  • Dauer: Januar 2023 bis Juni 2024
  • Beteiligte Nationen: Dänemark und Deutschland

Deutsch-Französische Energieplattform

Die Deutsch-Französische Energieplattform ist eine Kooperation der dena und der französischen Energieagentur ADEME für grenzüberschreitende Projekte.

Überblick

  • Projektstart: 1.9.2015
  • Partner derzeit: TANDEM und DFBEW
  • Ziel: Entwicklung konkreter Kooperationsprojekte für eine nachhaltige Energieversorgung, als Vorbild gegenüber nationalen Ansätzen im europäischen Kontext
  • gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Deutsch-Polnische Energieplattform

Die Deutsch-Polnische Energieplattform identifiziert gemeinsame Herausforderungen und Chancen für die Energiewende in beiden Ländern, fördert den gegenseitigen Austausch von Erfahrungen und Best Practices und entwickelt gemeinsame Projekte zur Erreichung der Klimaneutralität.

Überblick

  • Projektstart: Oktober 2021
  • Ziel: Grenzüberschreitende Zusammenarbeit an der Energiewende
  • Jährliche Veranstaltung: Deutsch-Polnisches Energiewendeforum
  • Projektpartner: Krajowa Agencja Poszanowania Energii (KAPE, Polnische Nationale Energiesparagentur)
  • Auftraggeber: Auswärtiges Amt

 

EnTrans

China hat angekündigt, bis 2060 CO2-Neutralität erreichen zu wollen. Ab 2030 sollen die CO2-Emissionen in der Volksrepublik nicht mehr steigen. Das sind wichtige Schritte im Kampf gegen den Klimawandel und für den Erfolg der globalen Energiewende. Mit dem Projekt EnTrans (Sino-German Energy Transition Project) unterstützen die GIZ, die dena und Agora Energiewende chinesische Entscheidungsträger und Think Tanks bei der Umsetzung der Energiewende und bei der Integration erneuerbarer Energien in das Energiesystem.

Überblick

  • Start des Projekts: Januar 2021
  • Projektdauer: 2 Jahre
  • Ziel: Wissensaustausch für eine erfolgreiche Energiewende in China
  • Partner: GIZ, Agora Energiewende, EPPEI, CSG, IAE

Exportinitiative Energie

Seit 2002 bereitet die dena relevante Marktinformationen für die deutsche Erneuerbare-Energien-Branche auf und berät Unternehmen der Branche beim Export. Im Ausland wirbt sie für „Energy solutions – made in Germany“ und unterstützt deutsche Anbieter in der öffentlichkeitswirksamen Entwicklung von Leuchtturmprojekten.

Überblick

  • Projektbeginn: 2002
  • Zielsetzung: Stärkere internationale Nutzung von erneuerbaren Energien und Energieeffizienzmaßnahmen sowie Unterstützung deutscher Anbieter bei der Auslandsmarktbearbeitung
  • Bereitstellungen von attraktiven Präsentationsmöglichkeiten für deutsche Anbieter auf Auslandsmärkten sowie von Fachinformationen für deutsche Unternehmen bzw. ausländische Nutzergruppen und Multiplikatoren

International Policy Exchange on Energy Efficiency in Buildings

Der Energy Efficiency Hub ist eine Initiative innerhalb der G20, um die multilaterale Kooperation in der Energieeffizienz zu stärken. Die Deutsche Energie-Agentur (dena) agiert als Durchführungsorganisation, die durch den Austausch politischer Informationen die Energieeffizienz in Gebäuden vorantreibt.

Überblick

  • Projektbeginn: 2023
  • Projektziel: Plattform für den zwischenstaatlichen Austausch zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden
  • Beteiligte Nationen: Argentinien, Brasilien, Europäische Kommission, Deutschland, Korea, VR China, Saudi-Arabien
  • Rolle der dena: Geschäftsstelle

Mitarbeit im European Energy Network EnR

EnR ist ein freiwilliges Netzwerk von derzeit 25 europäischen Energieagenturen. Ziel ist der aktive und organisierte Austausch zur europäischen Energiewende.

Überblick

  • Netzwerk europäischer Energieagenturen
  • dena-Präsidentschaft in 2016 und 2023
  • Unterstützt bei Umsetzung von EU-Richtlinien
  • Berät zu praxisnaher Regulierung