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Netzausbau

Um die ehrgeizigen Ziele der Energiewende bewältigen zu können, sind umfassende Anpassungen im deutschen Stromnetz erforderlich. Neben einer kontinuierlichen Steigerung der quantitativen 

Übertragungskapazität geht es auch um den qualitativen Netzausbau, der ein effizienteres und intelligenteres Wirtschaften mit der vorhandenen Infrastruktur ermöglicht.

Das Stromnetz im Aus- und Umbau

Netzausbau

Das Stromnetz umzugestalten, bedeutet nicht nur, dass neue Leitungen gebaut werden müssen. Es gilt auch, vorhandene Kapazitäten besser zu nutzen. Die dena stellt Erkenntnisse aus zwei wegweisenden Studien vor.

Netzausbau als Basis für das Gelingen der Energiewende

Immer mehr dezentrale Lieferanten erneuerbarer Energien und schnell wechselnde Erzeugungssituationen – so lassen sich die Umwälzungen zusammenfassen, die das Stromnetz der Zukunft zu meistern hat. Die dena hat die Baustellen der deutschen Strominfrastruktur im Blick, bringt wichtige Akteure der Energiebranche zusammen und erarbeitet innovative Lösungsansätze: beispielsweise mit groß angelegten Analysen sowie Empfehlungen aus der dena-Netzstudie II und der dena-Verteilnetzstudie. Die Ergebnisse deuten auf einen zweigleisigen Lösungsweg hin: Zum einen ist der Bau neuer Leitungen erforderlich, zum anderen die Nutzung verschiedener Methoden, um die Auslastung der aktuell verfügbaren Stromnetze zu verbessern.

dena-Netzstudie II: Netzausbau im Bereich der Höchstspannung

Mit ihrem breiten Ansatz der Systemoptimierung stellt die dena-Netzstudie II eine solide Basis für die Weiterentwicklung der Höchstspannungsnetze in Deutschland dar. Untersucht wurden die Anforderungen an die Netzinfrastruktur bei einem Ausbau der erneuerbaren Energien in der Stromversorgung auf einen Anteil von 39 Prozent bis 2025. Dabei berücksichtigt die Studie verschiedene Übertragungstechnologien, Netzmanagementmaßnahmen, die Erhöhung von Speicherkapazitäten, nachfrageseitige Maßnahmen zur Lastverlagerung sowie eine Zunahme der europäischen Zusammenarbeit im Stromhandel. Es wird deutlich, dass dem Ausbau und der Modernisierung der Netzinfrastruktur eine zentrale Bedeutung zukommt – denn ansonsten würde die Diskrepanz zwischen dem Ausbau erneuerbarer Energien und der Leistungsfähigkeit der Stromnetze immer größer. 

Unsere Projekte

Netzstudie I und II

Mithilfe der Netzstudien I und II stellt die dena dar, mit welchen Maßnahmen das deutsche Stromnetz den Anforderungen der Zukunft gerecht werden kann: durch einen gezielten Netzausbau bei gleichzeitiger Optimierung der bestehenden Energieinfrastruktur.

Überblick

  • Netzstudie I: erschienen Februar 2005
  • Netzstudie I: 17 Partner aus der Wirtschaft (Netz- und Anlagenbetreiber sowie deren Verbände) sowie das BMWi und das BMU
  • Netzstudie II: erschienen November 2010
  • Netzstudie II: 14 Partner aus der Wirtschaft (Netz- und Anlagenbetreiber sowie deren Verbände) sowie das BMWi und das BMU