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Die Energiewende international zum Erfolg führen

Nicht nur Deutschland investiert in das Gelingen der Energiewende – international steigt der Bedarf an Effizienztechnologien ebenfalls. Die dena treibt den Aufbau bilateraler Kooperationen in den Bereichen 

Energieeffizienz, erneuerbare Energien und Klimaschutz voran. Aktiv ist sie etwa in China, der Ukraine, Weißrussland und Russland. Hier erfahren Sie mehr über das Engagement.

Zahlen & Fakten

30 %
ist die Rate,
mit der die Nachfrage nach Energie weltweit zwischen 2013 und 2040 zunimmt.
60 %
beträgt der Anteil der Städte
am weltweiten Energiekonsum und 70 % an globalen Treibhausgasemissionen.
68
Billionen Dollar
werden für Energie zwischen 2015 und 2040 weltweit ausgegeben.
2 °C
Temperaturanstieg
im Vergleich zur vorindustriellen Zeit ist das weltweite Klimaziel bis zum Ende des Jahrhunderts.

Energieeffizienz weltweit

Internationales

Die Expertise der dena ist auch über Deutschlands Grenzen hinaus gefragt – besonders im Bereich der Gebäudeenergieeffizienz.

Berechnungen zufolge wird der globale Energiebedarf zwischen 2013 und 2040 um fast ein Drittel wachsen. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass die Themen Energieversorgung und Klimaschutz internationale Tragweite besitzen. Wie auch in Deutschland hat dabei der Gebäudebereich eine große Bedeutung: Laut den UN werden 40% der Energie weltweit in Gebäuden benötigt. Sie sind für ungefähr 1/3 der Treibhausgase verantwortlich. Das zeigt: Der Bedarf an Effizienztechnologien für Gebäude steigt weltweit kontinuierlich.

Als Agentur für angewandte Energiewende ist die dena auch im Ausland aktiv. Mit ihrer technologieübergreifenden Systemkompetenz, einem ausgeprägten Verständnis für das Zusammenspiel von Markt und Ordnungsrecht sowie ihren Kontakten zu Wirtschaft und Politik vor Ort setzt sie international Maßstäbe. Dabei orientiert sie sich auch international an der Strategie: fordern, fördern und informieren.

Vom energieeffizienten Gebäude bis zur Eco-City

Die dena geht die Energiewende als eine internationale Herausforderung an und zielt darauf ab, langfristig tragende Strukturen und Mechanismen in den jeweiligen Ländern zu etablieren. Über den Aufbau bilateraler Kooperationen und in enger Zusammenarbeit mit den jeweils nationalen Stakeholdern vermittelt sie Technologien und Know-how aus Deutschland und passt diese an die Bedingungen vor Ort an. Im Gebäudebereich hilft die dena in verschiedenen Ländern, Märkte für energieeffizientes Bauen zu entwickeln oder die nachhaltige Stadtentwicklung voranzutreiben – Stichwort: Eco-Cities.

Leuchtturmprojekte in China und der Ukraine

Gemeinsam mit den nationalen Regierungen erarbeitet die dena Wege und Instrumente, um Wachstum nachhaltig zu gestalten. Mit ihren Partnern vor Ort etabliert sie innovative Gebäudestandards und Maßnahmen zur Qualitätssicherung und entwickelt nationale Förderstrategien. In Ländern wie China und der Ukraine initiiert die dena Leuchtturmprojekte, die Nachahmungseffekte schaffen. Das Ergebnis sind Best-Practice-Beispiele für hohe Effizienzstandards, die mittelfristig auf dem breiten Markt umgesetzt werden können. So öffnen sich der deutschen Wirtschaft neue Exportmärkte für Energieeffizienzprodukte und Energiedienstleistungen.

Projekte zum Thema

Eco-Cities in China

Das Projekt Eco Cities in China entwickelt Kriterien für die Nachhaltigkeit städtischer Infrastruktur und passende Strategien und Managementinstrumente. In 27 Pilotstädten in China werden bewährte deutsche Energieeffizienztechnologien und Dienstleistungsangebote erprobt und weiterentwickelt.

Überblick

  • 27 Pilotstädte
  • Projektbeginn: 2015
  • Partner: Chinese Society for Urban Studies und China Eco-City Academy
  • Beteiligte Nationen: Deutschland und VR China