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Energiepolitische Beratung des BMWK

Die dena berät die Abteilung II (Wärme, Wasserstoff und Effizienz) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz seit 2016 (2. Auflage seit 2021) auf Basis eines Rahmenvertrags in energiepolitischen Fragestellungen. Sie realisiert die Beratung als Hauptauftragnehmer gemeinsam mit 15 Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft.

Der Rahmenvertrag mit dem BMWK

Der BMWK-Rahmenvertrag umfasst die Unterstützung zu ökonomischen, technischen und rechtlichen Fragestellungen, unter anderem in den Themenbereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien in der Wärme- und Kälteerzeugung. Daneben beraten die Rahmenvertragspartner zur Entwicklung und Optimierung von Förderinstrumenten und Beratungsprogrammen, bei ordnungsrechtlichen Fragen sowie bei der europäischen und internationalen Energiepolitik. Neu hinzugekommen sind in der 2. Auflage des Rahmenvertrags die Themenbereiche Nationale Wasserstoffstrategie sowie Kraftstoffpolitik.
Die Beratung liefert dem BMWK kurzfristig Expertise unter anderem zur Weiterentwicklung von energiepolitischen Instrumenten. Die Leistungen reichen von Recherchen und Datenerhebungen über Monitoring und fachliche Begleitung bis zur Ausarbeitung von Gutachten und Studien. Für die Bearbeitung der Aufträge wird nach den jeweiligen Anforderungen des BMWK ein geeignetes Expertenteam zusammengestellt. Die dena steuert die Einbindung des breiten und erfahrenen Partnerkreises. Als Hauptauftragnehmer stellt sie sicher, dass eine große Anzahl ausgewiesener Fachexperten für die Beratungsleistungen zur Verfügung steht.

Den Partnerkreis bilden aktuell folgende Institute, Forschungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen:

adelphi, BBH, EY Law, FIW München, Fraunhofer ISI, Guidehouse, heimrich+hannot, ibh, ifeu, ITG, Milengo, Öko-Institut, Prognos, PwC, Uni Stuttgart (EEP & IER)


Im ersten Rahmenvertragsprojekt waren weiterhin folgende Institutionen eingebunden:

Best Friend, ewi ER&S, Frontier, GRS, SUER

 

Die Themenbereiche im Überblick

Die Zusammenarbeit mit dem BMWK umfasst die ökonomische, technische und rechtliche Beratung innerhalb folgender Themenbereiche: Energieeffizienz, Energiesystem, Erneuerbare Energien, Mobilität, Gebäude, Förderinstrumente, Europäische Energiepolitik, Internationale Energiepolitik, Nationale Wasserstoffstrategie.

Mobilität

Die Beratung im Themenfeld Mobilität umfasst beispielsweise

  • Aufbau eines nationalen Systems der Umsetzung der Pkw-EnKostVV
  • Darstellung, Bewertung und Einordnung der Bioenergien
  • technischen und kosten- sowie ressourceneffizienten Maßnahmen im Rahmen eines Wandlungsprozesses hin zu nachhaltigen Kraftstoffen

Nationale Wasserstoffstrategie

Die Beratung im Themenfeld Nationale Wasserstoffstrategie umfasst beispielsweise:

  • Klärung technologischer und wirtschaftlicher Fragen der Produktion, des Transports und der Verwendung der verschiedenen Arten von Wasserstoff

Energieeffizienz

Die Beratung im Themenfeld Energieeffizienz umfasst beispielsweise:

  • Bewertung technischer Entwicklungen
  • Analyse der Marktentwicklung in den verschiedenen Sektoren (private Haushalte, Gewerbe/Handel/Dienstleistungen und Industrie)
  • Aktivierung von Stakeholdern/Zielgruppen für Energieeffizienz
  • Analyse von Maßnahmen im Umwandlungs- und Übertragungssektor
  • Bewertung von Amortisationszeiten von Energieeffizienztechnologien
  • Bewertung von Energieeinsparcontracting und anderer Energiedienstleistungen
  • Bedeutung der Eigenversorgung für die Energieeffizienz
  • Potenzialanalysen für neue oder bisher nicht adressierte Handlungsfelder im Bereich der Energieeffizienz
  • Beratung zu grenzüberschreitenden, bilateralen Kooperationen im Bereich der Energieeffizienz
  • Auswirkungen des Mietrechts auf das Investitionsverhalten
  • Fragen der Gebäudeenergieeffizienz.

Erneuerbare Energien in der Wärme- und Kälteerzeugung

Die Beratung im Themenfeld Nutzung erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteerzeugung umfasst beispielsweise:

  • Sektorkopplung (insbesondere Wärmesektor /Stromsektor)
  • technische Entwicklungen im Bereich Biomasse, Solarthermie oder Wärmepumpen
  • technische Entwicklungen im Bereich Tiefengeothermie, moderne Wärmenetze und saisonale Großwärmespeicher
  • Markt- und Preisentwicklung im Heizungsmarkt in Deutschland und im EU-Ausland
  • Wirtschaftlichkeit: Vergleich von Erneuerbaren Energien bei der Wärme- und Kälteerzeugung zu alternativen Lösungen, die auf Öl oder Gas basieren
  • Investitionshindernisse in der betrieblichen Praxis.

Abwärme

Die Beratung im Themenfeld Nutzung von Abwärme umfasst beispielsweise:

  • Potenziale einer kommunalen Wärmenutzungsplanung
  • Preisentwicklung und Contractingmodelle im Markt
  • Kosten/Nutzen-Analysen verschiedener Abwärmenutzungstechnologien
  • Potenziale für die Einbindung in bestehende Wärmenetze
  • Identifizierung von Forschungsbedarf zu Technologielücken.

Förderinstrumente

Die Beratung zur Entwicklung von Förderinstrumenten umfasst beispielsweise:

  • Konzepte für neue Förderprogramme
  • Entwicklung neuer Anreizinstrumente auf Basis wettbewerblicher Ausschreibungen
  • Analyse von Förderanträgen und Antragsverfahren in bestehenden Förderprogrammen
  • Weiterentwicklung bestehender Förderprogramme
  • rechtliche Fragen im Hinblick auf das EU-Beihilferecht
  • Abgleich bestehender Instrumente mit Förderinstrumenten in anderen EU-Mitgliedstaaten.

Beratungsprogramme zu Energieeffizienz und erneuerbaren Energien

 Die Beratung im Themenfeld Beratungsprogramme umfasst beispielsweise:

  • Weiterentwicklung bestehender Beratungsprogramme und -instrumente
  • Einzelfragen bei der Entwicklung von Konzepten für Kooperationsmodelle mit Stakeholdern und Multiplikatoren
  • Fragen zu Energieaudit- und Energiemanagementsystemen
  • Abschätzung der Einsparpotenziale durch verändertes Anwenderverhalten
  • Verständliche Aufbereitung von Fachinformationen.

Ordnungsrecht

Die Beratung im Themenfeld Ordnungsrecht umfasst beispielsweise:

  •  rechtliche Einzelfragen bei der Weiterentwicklung von EnEG/EnEV oder des EEWärmeG
  • preisimpulssetzende Maßnahmen
  • Steuern und Abgaben für Energieträger im europäischen Ausland
  • Auswirkungen der BImSchV auf Biomasseanlagen
  • Verbesserung der Marktüberwachung
  • Auswirkungen der landesrechtlichen Wasserschutzvorschriften auf Bohrungen für Erdsonden für Wärmepumpen.

Europäische Energiepolitik

Die Beratung im Themenfeld europäische Energiepolitik umfasst beispielsweise:

  • Umsetzung der einschlägigen Richtlinien (Energieeffizienzrichtlinie, Gebäuderichtlinie, Erneuerbare-Energien-Richtlinie)
  • Auswirkung der neuen EU heating and cooling strategy
  • Beurteilung von neuen Regelungsvorhaben der EU-Kommission
  • Auswertung von Politikansätzen anderer EU-Mitgliedstaaten.

Internationale Energiepolitik

Die Beratung im Themenfeld internationale Energiepolitik umfasst beispielsweise:

  • energiepolitische Entwicklungen in Verbraucher-, Erzeuger- und Transitländern
  • Erstellung von Themenpapieren im internationalen Kontext
  • Erfassung der staatlichen Instrumente im Bereich Energieeffizienz auf Basis der IEA Energy Efficiency Database
  • Einzelfragen im Zusammenhang mit multilateralen Gremien (G20 Peer Review, Clean Energy Ministerial, G7).

Zentrale bisher bearbeitete Aufträge und Ergebnisse im Überblick

Konzept Weiterentwicklung des Instrumentenmix der Energieeffizienzpolitik zur Umsetzung der Energiekonzeptziele („NAPE 2.0“)

Ziel des Auftrags war es, den bestehenden Energieeffizienz-Instrumentenmix der Bundesregierung um kosteneffiziente Maßnahmen zur Schließung der sogenannten Energieeffizienz-Lücke zu ergänzen. Mögliche Instrumente für eine effektive Energieeffizienzpolitik wurden im Beraterkreis gesammelt und bewertet. Eine Auswahl geeigneter und effektiver Instrumente zur Erreichung der Energiekonzeptziele wurde detaillierter ausgearbeitet, in ihren möglichen Wirkungen abgeschätzt und einer rechtlichen Überprüfung unterzogen.

Studie: vertraulich

Beteiligte Partner: Ecofys (federführend), adelphi, BBH, dena, Fraunhofer ISI, Frontier, ifeu, Prognos, PwC

Studie Marktverfügbare Innovationen mit hoher Relevanz für die Energieeffizienz in der Industrie

Ziel der Studie war es, marktverfügbare, aber noch nicht breit genutzte Innovationen mit überdurchschnittlich hohem Energieeffizienzpotenzial in der Industrie zu identifizieren. Dazu wurde das Potenzial von 12 ausgewählten Technologien analysiert und bewertet. Im Zuge der Arbeiten wurden für die vorausgewählten Innovationen, wie z. B. magnetische Kühlung, intelligente Antriebslösungen und Wasser als Kältemittel, Hemmnisse identifiziert, die ihre Verbreitung behindern. Darauf aufbauend wurden Handlungsempfehlungen und konzeptionelle Ansätze für eine beschleunigte Marktdurchdringung entwickelt, z. B. durch Förderstrategien.

Studie herunterladen

Beteiligte Partner: Ecofys (federführend), adelphi, dena, Fraunhofer ISI, Prognos, Uni Stuttgart

Konzept Stakeholderprozess im Rahmen der Kommunikations- und Aktivierungskampagne Energieeffizienz

Im Rahmen dieses Auftrags wurde ein Konzept entwickelt, um Stakeholder systematisch für die Energieeffizienz-Kampagne des BMWi zu aktivieren. Ziel des Stakeholderprozesses ist es, gemeinsam mit zentralen Stakeholdern, Privathaushalte, Unternehmen und Kommunen zu energieeffizientem Handeln zu motivieren, das Bewusstsein für das Thema Energieeffizienz zu fördern und die Inanspruchnahme der Energieeffizienz-Förderprogramme des BMWi zu steigern. Im Konzept wurden relevante Zielgruppen identifiziert sowie Grundprinzipien und Handlungsempfehlungen für einen effektiven Stakeholderprozess entwickelt.

Konzept herunterladen

Beteiligte Partner: dena (federführend), adelphi, Best Friend

Studie Evaluation der Auswirkungen von Energiemanagementsystemen

Im Rahmen dieser Studie wurden u. a. durch eine breite Unternehmensbefragung die Auswirkungen von Energiemanagementsystemen (EnMS) auf Energieeffizienz und Energieverbrauchssenkung in Unternehmen untersucht. Ziel war es, insbesondere längerfristige Effekte des Einsatzes von EnMS nach ISO 50001 und alternativem System nach SpaEfV in der Unternehmenspraxis zu ermitteln. Darüber hinaus wurden Hemmnisse, die einer Verbreitung des Instruments EnMS entgegenstehen, analysiert. Weiterhin wurde ein Tool zur Abschätzung der zukünftigen Effekte von EnMS in Deutschland bei unterschiedlichen Marktdurchdringungen entwickelt und bereitgestellt.

Studie: nicht veröffentlicht

Beteiligte Partner: dena (federführend), adelphi, EEP, Forsa, Fraunhofer ISI, IER, Öko-Institut, PwC

Studie zu Kriterien für eine differenzierte Zielgruppenansprache

Die „Studie zu Kriterien für eine differenzierte Zielgruppenansprache“ wurde im Kontext der Kampagne „Deutschland macht`s effizient“ erstellt. Ansatz der Studie ist es die Hauptzielgruppen der Energieeffizienzkommunikation (private Haushalte, aber auch Unternehmen sowie öffentliche Einrichtungen) anhand nachvollziehbarer Kriterien stärker in lohnende Unterzielgruppen auszudifferenzieren. Auf dieser Basis sollte eine passgenaue kommunikative Ansprache der Unterzielgruppen mit Hilfe recherchierter Daten und kommunikativer Empfehlungen entwickelt werden. Basierend auf einer Datenanalyse wurden Regionen und Branchen identifiziert, bei denen hohe Effizienzpotenziale zu erwarten sind. Darauf aufbauend wurden besonders passende Kommunikationsanlässe und -kanäle sowie Multiplikatoren herausgearbeitet und Fallbeispiele für entsprechende Energieeffizienzkommunikation dargestellt.

Studie: nicht veröffentlicht

Beteiligte Partner: dena (federführend), adelphi, ifeu, Öko-Institut, Uni Stuttgart

Renovierungsstrategie EPBD

Das Kurzgutachten diente als vorbereitende Untersuchung zur Erarbeitung einer Langfristigen Renovierungsstrategie nach Art 2a der EU-Gebäuderichtlinie EPBD. Es untergliederte sich in drei Arbeitspakete: Im ersten Arbeitspaket wurde die Wirtschaftlichkeit der Anforderungen an Bestandsgebäuden untersucht, auch die Kostenoptimalität wurde geprüft und bewertet. Das zweite Arbeitspaket ging auf die etablierten Förderinstrumente auf Bundesebene (Investitionsförderung, Beratungs- und Forschungsförderung sowie Kommunikations- und politische Maßnahmen) und ihre Wirkung auf kosteneffiziente Sanierungen ein. Im dritten Arbeitspaket wurden Gebäuden mit „schlechtester Leistung“ definiert und die Wirkung von Politikinstrumenten auf diese Gebäude untersucht. Außerdem wurden Elemente des Marktversagens und entsprechende politische Maßnahmen analysiert.

Kurzgutachten: nicht veröffentlicht

Beteiligte Partner: dena (federführend), Navigant, ifeu, Prognos, Öko-Institut, adelphi

Gutachten zu Maßnahmen zur Zielerreichung 2030 im Gebäudesektor sowie Kurzgutachten zu Maßnahmen zur Zielerreichung 2030 zur Begleitung des Klimakabinetts

Mit dem ersten Gutachten wurde aufgezeigt, mit welchen Maßnahmen und Maßnahmensets die Emissionslücke zwischen dem Klimaschutzplan 2050 und dem Projektionsbericht 2017 für das Jahr 2030 geschlossen werden kann. Die Erkenntnisse sollten in die weitere Umsetzung der Effizienzstrategie Gebäude sowie des Klimaschutzplans einfließen. Zunächst war die Emissionslücke zu beleuchten und diskutieren. Anschließend sollten CO2-reduzierende Maßnahmen spezifiziert, quantifiziert und u. a. hinsichtlich Akzeptanz, Zielgenauigkeit, Reboundeffekt und zeitlicher sowie finanzieller Aufwand eingeordnet werden. Anschließend waren Kombinationen der Maßnahmen in geeigneten Maßnahmensets vorzuschlagen, zu quantifizieren und Interdependenzen zwischen den Maßnahmen aufzuzeigen.

Im Rahmen des Kurzgutachtens wurde die Arbeit des Klimakabinetts durch Analysen und Empfehlungen zu möglichen Politikinstrumenten im Gebäudesektor unterstützt. Sowohl einzelne Maßnahmen als auch Maßnahmensets, die im Klimakabinett diskutiert wurden, haben die Bearbeiter insbesondere hinsichtlich ihrer Wirksamkeit zur Erreichung der Energie- und Klimaziele 2030 sowie hinsichtlich Kosten, Akzeptanz, Realisierbarkeit etc. qualitativ und quantitativ untersucht. Mit dem Kurzgutachten wurde auf die Vorarbeiten im zuvor genannten Gutachten aufgebaut.

Gutachten: nicht veröffentlicht

Beteiligte Partner: Prognos (federführend), Navigant, adelphi, ifeu, Öko-Institut, Fraunhofer ISI, BBH, dena

Kurzgutachten Audit-Begleitprojekt

Große Unternehmen (sog. „Nicht-KMU“) sind seit 2015 verpflichtet, alle vier Jahre ein Energieaudit (umfassende Energieberatung) durchzuführen. Die Evaluation der ersten Auditrunde 2015/ 16 hat gezeigt, dass eine Mehrheit der befragten Unternehmen durch das Energieaudit überhaupt erst auf die im Energieauditbericht vorgeschlagenen Maßnahmen aufmerksam wurde und über die Hälfte der Unternehmen als Folge des Energieaudits der Energieeffizienz mehr Bedeutung beimessen möchte. Gleichzeitig sind die tatsächlich erzielten Einsparungen jedoch unter dem Potenzial und den ursprünglich prognostizierten NAPE-Zielen zurückgeblieben. Dies legt nahe, dass zwischen der Durchführung eines Energieaudits und der konkreten Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen eine Handlungslücke besteht.

Um diese Lücke zu reduzieren, wurden die folgenden Arbeiten erbracht:

  • Erarbeitung und Begleitung einer Kommunikationsstrategie zur Energieauditpflicht (u. a. Vorbereitung, Durchführung bzw. Begleitung und Nachbereitung von Informationsveranstaltungen und Produktion von im Nachhinein abrufbaren Webinaren zur Energieauditpflicht)
  • Erarbeitung von „Chef-Übersichten“ zu Einspar- und Fördermöglichkeiten. Diese „Chef-Übersichten“ enthalten u. a. branchenspezifische Informationen zu typischen Einsparmöglichkeiten und zugehörigen Förderprogrammen, zu anschaulichen Best-Practice Beispielen mit konkreten Angaben zur Wirtschaftlichkeit, Energie- und CO2-Einsparungen sowie Hinweise auf relevante Kampagnen, Initiativen und ggf. Veranstaltungen. Sie werden im Gegenzug den Unternehmen zur Verfügung gestellt, die über eine Online-Energieauditerklärung Angaben zu ihrem Energieverbrauch und ihren Energiekosten an das BAFA melden müssen.
  • Erarbeitung von 14 weiteren, untergesetzlichen Maßnahmen zur Erhöhung der Umsetzungsquote von Energieeffizienzmaßnahmen insbesondere in Bezug auf ein verbessertes Zusammenspiel zwischen Auditbericht, Maßnahmenumsetzung und Inanspruchnahme von Fördermitteln.

Kurzgutachten: nicht veröffentlicht

Beteiligte Partner: adelphi (federführend), dena, PricewaterhouseCoopers GmbH, Universität Stuttgart

Dialogprozess Gas 2030

Die Rolle von Gas in der Energiewende wird je nach Perspektive sehr unterschiedlich eingeschätzt. Vor diesem Hintergrund wurde im Dialogprozess Gas 2030 gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft und Forschung die zukünftige Rolle gasförmiger Energieträger diskutiert und Handlungsfelder für die Politik abgeleitet. Ergänzend wurden im Rahmen weiterer Veranstaltungen Fachgespräche mit den Bundesländern, den Umweltverbänden sowie hochrangigen Wirtschaftsvertretern geführt. Das BMWi hat die Ergebnisse aus dem Stakeholderprozess im Herbst 2019 im Bericht „Erste Bilanz“ veröffentlicht. Ein weiteres Ergebnis des Dialogprozesses Gas 2030 ist ein Hintergrundpapier, welches Informationen entlang der Wertschöpfungskette „Erzeugung, Infrastruktur und Verwendung“ und für die einzelnen Verwendungssektoren Industrie, Gebäude, Verkehr sowie Stromerzeugung zur Verfügung stellt.

HINTERGRUNDPAPIER HERUNTERLADEN

Beteiligte Partner: dena (federführend), Navigant, Prognos, PwC

Abschluss Dialogprozess Gas 2030 und Überführung der Ergebnisse in die NSW

Nach der Konsultation der wesentlichen Inhalte des Abschlussberichts in einem breiten Stakeholderkreis sowie der Bewertung und Zusammenführung der Ergebnisse durch die dena hat das BMWi die Ergebnisse aus dem Stakeholderprozess im Herbst 2019 im Bericht „Dialogprozess Gas 2030 - Erste Bilanz“ veröffentlicht. Ein weiteres Ergebnis des Dialogprozesses Gas 2030 ist ein von der dena und den beteiligten Partnern entwickeltes Hintergrundpapier, welches Informationen entlang der Wertschöpfungskette „Erzeugung, Infrastruktur und Verwendung“ und für die einzelnen Verwendungssektoren Industrie, Gebäude, Verkehr sowie Stromerzeugung zur Verfügung stellt.

Ein Schwerpunkt im Dialogprozess war das Thema „Wasserstoff“. Aufgrund der erheblich zugenommenen Dynamik auch in der internationalen Diskussion hat das BMWi zusammen mit anderen Ressorts die Arbeiten an der Nationalen Wasserstoffstrategie aufgenommen. Der Strategie kommt dabei die Aufgabe zu, die im Dialogprozess „Gas 2030“ dargestellte besondere Rolle von Wasserstoff im Rahmen der Energiewende auszufüllen und konkrete Maßnahmen zu identifizieren, mit denen das Thema „Wasserstoff“ vorangebracht wird.

Die Nationale Wasserstoffstrategie

Beteiligte Partner: dena (federführend), Navigant, Prognos, PwC

Studie Umsetzung Modellvorhaben erneuerbare Energien in hocheffizienten und saisonalspeichergestützten Niedertemperaturwärmenetzen

Die Studie untersuchte die Voraussetzungen für die Entwicklung eines konkreten Förderprogramms für hocheffiziente und saisonalspeichergestützte Niedertemperaturwärmenetze („Wärmenetze 4.0“). Die Untersuchung baute auf den Ergebnissen der Forschungsförderung des 6. Energieforschungsprogramms auf. Für die Bewertung wurden Beispielnetze analysiert, Experten befragt und Fachworkshops durchgeführt. Flankiert von Wirtschaftlichkeits- und Potenzialüberlegungen sowie einer Auswertung bestehender Förderprogramme, wurden Empfehlungen für Rahmenbedingungen, technische Mindestanforderungen und die Detailausgestaltung eines Förderprogramms „Wärmenetzsysteme 4.0“ entwickelt.

Studie herunterladen

Beteiligte Partner: ifeu (federführend), adelphi, AEE, dena, ecofys, PwC

Studie Verbesserung der kostenseitigen Wettbewerbsbedingungen für einen effizienten Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien

Die Studie untersuchte die kostenseitigen Wettbewerbsbedingungen für den effizienten Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien in den Bereichen Wärme, Kälte und Verkehr (Sektorkopplung). Ziel der Analyse war es, Handlungsvorschläge für die Verbesserung der Wettbewerbsbedingungen zu entwickeln. Dabei wurden u. a. die Kosten- und Preisbestandteile der Energieträger sowie der Sektorkopplungstechnologien über die Zeit dargestellt und analysiert. Darauf aufbauend wurden vier Vorschläge für Instrumente, u. a. in den Handlungsfeldern Steuer- und Abgabenanpassung sowie Investitionszuschüsse, ausgearbeitet und bewertet.

Studie: vertraulich

Beteiligte Partner: dena (federführend), Ecofys, ewi, Frontier, IER, PwC

Komparative Analyse von Solarthermie- bzw. Photovoltaikanlagen

beim Einsatz in den Anwendungsgebieten Raumwärme und Warmwasserbereitstellung für Neubau- und Bestandsgebäude unter technischen und ökonomischen Gesichtspunkten
 
Das primäre Ziel dieser Studie war es, verschiedene marktrelevante und gebäudeintegrierte Solarthermie- und Photovoltaiksysteme technisch, ökonomisch und systemisch zu vergleichen. Die Vor- und Nachteile für den einzelnen und das Energiesystem insgesamt wurden dabei anhand von zehn ausgewählten Anlagenkonfigurationen für Solarthermie- bzw. Photovoltaikanlagen erörtert. Die Anlagenkonfigurationen bilden dabei realistische Lösungen für Neubauten und Bestandsgebäude in Ein- und Mehrfamilienhäusern ab.

Die ausgewählten Systeme wurden auf verschiedene Teilaspekte wie bspw. solare Deckungsgrade des Wärmebedarfs, Primärenergiebedarf, CO2-Emissionen, Wärmegestehungskosten und Kapitalwerte hin verglichen. Diese umfassende Bewertung soll dem Auftraggeber ermöglichen, eine neutrale Einschätzung der Anlagenkonfigurationen vornehmen zu können.

Studie: nicht veröffentlicht

Beteiligte Partner: Ecofys (federführend), dena

Studie zur Vorbereitung der Novellierung der Pkw-EnVKV anlässlich der Umstellung des Fahrzyklus von NEFZ auf WLTP

Infolge der Umstellung des Abgasprüfverfahrens für Fahrzeuge auf realitätsnähere Messungen (WLTP - World Harmonised Light Vehicles Test Procedure) ist die aktuell in Deutschland gültige Energieverbrauchskennzeichnung für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge zu überarbeiten. Die Studie untersuchte, welche rechtlichen Folgen sich für Gesetzgeber sowie für Hersteller, Händler und Werbewirtschaft ergeben, welche Anpassungen sich für die Verbraucherinformationen der Pkw-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung (EnVKV) (Pkw-Label, Aushang, Leitfaden, Werbung) ergeben und welche Auswirkungen eine Aktualisierung und/oder Änderung des Bezugssystems der Pkw-EnVKV für die Klasseneinteilung des Pkw-Labels haben könnte.

Studie herunterladen

Beteiligte Partner: dena (federführend), EEP, ifeu, Fraunhofer ISI, PwC

Parameteruntersuchung zur Pkw-EnVKV

Um die EU-Verordnung 2017/1151 (Einführung des weltweit harmonisierten Prüfverfahrens für leichte Nutzfahrzeuge/WLTP) umzusetzen, muss die nationale Pkw-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung (Pkw-EnVKV) novelliert werden. Als Ergänzung zum Projekt „Studie zur Vorbereitung der Novellierung der Pkw-EnVKV anlässlich der Umstellung des Fahrzyklus von NEFZ auf WLTP“ wurden Varianten zur Bestimmung der Effizienzklassen der Fahrzeuge berechnet. Außerdem wurden Vorschläge für eine neue Gewichtung des Bezugsparameters „Masse“ unter Berücksichtigung der aktuellen Marktentwicklung entwickelt.

Studie: nicht veröffentlicht

Beteiligte Partner: Fraunhofer ISI (federführend), ifeu, dena

Fachliche Begleitung: Runder Tisch Erdgasmobilität

Durch Erdgasantriebe lassen sich relativ kurzfristig CO2-Minderungspotenziale im Verkehr erschließen. Der „Runde Tisch Erdgasmobilität“ (RTEM) des BMWi ist ein zentrales Gremium, um Maßnahmen zu erarbeiten, die helfen, das Ziel von vier Prozent Erdgas am gesamten Kraftstoffmarkt des Straßenverkehrs bis 2020 zu erreichen. Die dena fungierte als befristete Geschäftsstelle zum „Runden Tisch Erdgasmobilität“ und begleitete 15 Fachveranstaltungen bis April 2017. Die Ergebnisse des Dialogs sind in ein Maßnahmenpapier und drei Factsheets zum Thema Erdgasmobilität eingeflossen.

Papiere und Factsheets: nicht veröffentlicht

Beteiligter Partner: dena

Gesamtwirtschaftlichen Einordnung der Energieeffizienzstrategie Gebäude

Ziel dieser Studie war eine gesamtwirtschaftliche Einordnung der Energieeffizienzstrategie Gebäude (ESG) durch die Analyse der beiden Zielszenarien, die im Rahmen der Begleitforschung zur Energiewende im Jahr 2016 durch Prognos, IWU und ifeu erstellt wurden. Beide Zielszenarien kombinieren die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen und den Einsatz erneuerbarer Energien. Das Zielszenario EnEff setzt dabei verstärkt auf Energieeffizienz (insbesondere die energetische Sanierung der Gebäudehülle), während das EE-Wärme-Szenario auf den Einsatz erneuerbarer Energien zur Wärmebereitstellung (Dekarbonisierung) setzt. Im Rahmen dieser Studie wurden die Wirkungen der Zielszenarien auf andere Bereiche des Energiesystems sowie auf die Gesamtwirtschaft analysiert. Die Studie bewertete den Handlungsbedarf im Bereich der Erzeugungs- und Verteilungsinfrastrukturen für Strom, Erdgas und Fernwärme und schätzte notwendige Investitionen ab. Das Ergebnis der Studie zeigt, dass es aus volkswirtschaftlicher Sicht sinnvoll ist, sich auf den Pfad des Energieeffizienz-Szenarios zu konzentrieren.

Studie herunterladen

Beteiligte Partner: Prognos (federführend), dena, ecofys, PwC

Studie Rolle der Digitalisierung im Gebäudebereich

Die Studie untersuchte die Rolle der Digitalisierung für die Steigerung der Energieeffizienz und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien im Gebäudebereich. Für Ein- und Zweifamilienhäuser, Geschosswohnungsbau sowie Nichtwohngebäude wurden Anwendungsfelder definiert und hinsichtlich ihrer Potenziale, Hemmnisse, Türöffner und Stakeholder bewertet. Auf dieser Basis wurden Handlungsempfehlungen zu Datenschutz und Datensicherheit, Smart Meter-Rollout sowie Aus-, Fort- und Weiterbildung entwickelt.

Studie herunterladen

Beteiligte Partner: dena (federführend), adelphi, BHH, Ecofys, Fraunhofer ISI, PwC

Pilotprojekt zur Einführung des individuellen Sanierungsfahrplans

Ziel des Pilotprojektes war es, die Einführung des individuellen Sanierungsfahrplans in die Beratungspraxis zu unterstützen und Erkenntnisse hinsichtlich einer Optimierung zu gewinnen, um die Gebäudeenergieberatung sowohl für die Energieberaterinnen und -berater als auch die Bauherren und Investoren attraktiver, transparenter und nachvollziehbarer zu gestalten.

Bundesweit wurden Akteure aufgefordert, sich mit Projektvorschlägen am Pilotprojekt zu beteiligen. Für die ausgewählten Projekte wurden die Gebäudeenergieberatungen in unterschiedlichen Regionen Deutschlands begleitet und hinsichtlich der Anwendbarkeit, der Aussagekraft und der Verständlichkeit geprüft und evaluiert. Aus den Ergebnissen des Bearbeitungsprozesses und den erstellten individuellen Sanierungsfahrplänen konnten wichtige Erkenntnisse für die Weiterentwicklung des Instruments gewonnen werden.

Ergebnisdokument: nicht veröffentlicht

Beteiligte Partner: dena (federführend), ifeu

Kurzgutachten zur Weiterentwicklung der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung und der energetischen Anforderungen an Neubauten

Das Kurzgutachten überprüfte die energetischen Anforderungen an neue Wohn- und Nichtwohngebäude im Hinblick auf die Umsetzung der Vorgaben der EU-Gebäuderichtlinie (Vorgabe sogenannter Niedrigstenergiegebäude). Das Gutachten berücksichtigte für verschiedene Referenzgebäudetypen (neu: Shopping-Mall) u. a. den Grundsatz der Wirtschaftlichkeit, die Entwicklung der Baukosten und die Energie- und Klimaschutzziele der Bundesregierung. Außerdem wurden Flexibilisierungsoptionen im Hinblick auf das Gebäudeenergiegesetz (GEG) einbezogen, wie z. B. die bereits im GEG vorgesehene PV-Bonusregelung mit und ohne elektrischen Speicher. Ergänzend wurden im Gutachten auch neue Flexibilisierungsoptionen geprüft, u. a. saisonale Wärmespeicherung, Quartiersbetrachtung, Sektorkopplung sowie Smart Home- und Smart Building-Systeme.

Studie: nicht veröffentlicht

Beteiligte Partner: Ingenieurbüro Hauser (federführend) sowie ITG Dresden, Fraunhofer IBP, IB Schiller, Ecofys, dena

Kurzgutachten zur Weiterentwicklung des Anforderungssystems für Gebäude im Energieeinsparrecht

Mit dem Kurzgutachten wurde die Ergänzung oder Umstellung des Anforderungssystems für Gebäude und der entsprechenden Kennwerte (beispielsweise auf CO2, Endenergie QE oder die Nutzenergieabgabe des Erzeugers Qoutg) im Energieeinsparrecht untersucht. Hierfür wurden verschiedene Anforderungssysteme an Gebäude bewertet und die qualitativen Vor- und Nachteile einer Umstellung sowie die quantitativen Auswirkungen ermittelt. Geprüft wurden auch die Beibehaltung sowie der Verzicht des sogenannten Referenzgebäudeverfahrens. Zudem wurde eine vereinfachte Parallelanforderung zum bestehenden Referenzgebäudeverfahren untersucht.

Studie: nicht veröffentlicht

Beteiligte Partner: Ecofys (federführend), Öko-Institut, Prognos, dena

Gutachten zur Vorbereitung einer gesetzlichen Regelung von Primärenergiefaktoren bzw. Treibhausgas-Faktoren

Das Gutachten überprüfte die unterschiedlichen Regelungen und Quellen zu den Primärenergie- und Treibhausgas-Faktoren für Energieträger (EnEV, DIN, AFGW, Auslegungen der PG EnEV) für eine künftige gesetzliche Regelung. Die Prüfung umfasste eine Quantifizierung des Einflusses von geänderten Primärenergiefaktoren sowie einer Umstellung auf Treibhausgas-Faktoren. Es untersuchte außerdem das bestehende energetische Anforderungsniveau für Gebäude in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und optimale Kostenverteilung. Im Gutachten wurden Empfehlungen für Primärenergie- und Treibhausgas-Faktoren sowie für eine Umstellung auf Treibhausgas-Faktoren entwickelt.

Studie: nicht veröffentlicht

Beteiligte Partner: ifeu (federführend), Ecofys, Prognos, dena

Fachliche Begleitung: Global Alliance for Buildings and Construction

Ziel der fachlichen Begleitung der Global Alliance for Buildings and Construction (GABC) war die Weiterentwicklung einer internationalen Roadmap, um den Aufbau nationaler Strategien und Politikansätze für Energieeffizienzmaßnahmen im Gebäudebereich zu unterstützen. Dazu wurden eine Übersicht über bestehende internationale Finanzierungsmöglichkeiten für Energieeffizienzmaßnahmen erarbeitet und weitere Handlungsfelder für den Gebäudebereich ermittelt. Dazu diente unter anderem ein internationaler Workshop der GABC-Mitglieder. Zu den Ergebnissen im Rahmen der fachlichen Begleitung zählte auch ein „Implementation Guidebook“.

Dokument herunterladen

Beteiligte Partner: dena (federführend), adelphi, Ecofys

Studie zu technischen Einzelfragen im GEG-Gesetzgebungsprozesses

Die Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden und die Verpflichtung zur Nutzung erneuerbarer Wärme und Kälte sind bislang in der Energieeinsparverordnung und im Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz geregelt. Der Koalitionsvertrag sieht vor, beide Anforderungen künftig in einem Gebäudeenergiegesetz zusammenzufassen.

Diese Vorgabe umzusetzen und bei gleichzeitiger Vereinfachung das derzeitige Anforderungsniveau beizubehalten, erforderte weitere gutachterliche Untersuchungen zu:

  1. einem neuen Pauschalfaktor-Ansatz für die Festlegung der Primärenergiefaktoren (PEF) für eine direkte Festschreibung der PEF aller KWK-Wärmeerzeugersysteme
  2. der Stimmigkeit der Regelung zur besseren Anrechnung gebäudenah erzeugten elektrischen Stroms aus PV-Anlagen hinsichtlich Primärenergie
  3. der möglichen Berücksichtigung von Brennstoffzellen zur Erfüllung der Nutzungspflicht erneuerbarer Wärme.

Studie: Projektende 11/2018, nicht veröffentlicht

Beteiligte Partner: dena (federführend), IBH, ITG, Prognos, ifeu, Ecofys

Erarbeitung von Empfehlungen zur Weiterentwicklung der GlobalABC

Ziel des Abrufs war es, die 2015 gegründete Global Alliance for Buildings and Construction (GlobalABC) so weiter zu entwickeln, dass die deutschen energie- und klimapolitischen Interessen im Gebäudebereich international stärker vertreten werden könnten. Dafür haben sich die Auftragnehmer durch die Teilnahme in den verschiedenen Arbeitsstrukturen und an ausgewählten Aktivitäten der GlobalABC ein Bild von der Arbeitsweise der Allianz verschafft. Auf dieser Grundlage wurden für das BMWi konkrete Empfehlungen ausgearbeitet, wie die Rolle der GlobalABC zukünftig, unter Einbringung deutscher Positionen, ausgestaltet und weiterentwickelt werden sollte.

Studie: nicht veröffentlicht

Beteiligte Partner: dena (federführend), Navigant

Kurzgutachten zur Berechnung des kostenoptimalen Niveaus von Niedrigstenergiegebäuden aus makroökonomischer Perspektive

Gegenstand des Kurzgutachtens war die Vervollständigung der Nachweisführung für die Kostenoptimalität von Niedrigstenergiegebäuden. Die EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) sieht vor, dass neben einer mikroökonomischen Perspektive auch eine makroökonomische Perspektive geprüft wird. Die Berechnungen der makroökonomischen Perspektive wurden um Sensitivitätsanalysen zur Energiepreisentwicklung und Verzinsung (diese auch zusätzlich noch für die mikroökonomische Perspektive) ergänzt.

Gutachten: nicht veröffentlicht

Beteiligte Partner: Navigant (federführend), dena, IBH

Gutachten zur  Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)

Auf Grundlage der Förderstrategie Energieeffizienz und Wärme aus erneuerbaren Energien entwickelt das BMWi die künftige Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Ab 2021 soll sie die Investitionsförderprogramme des Bundes für energieeffizientes Bauen und Sanieren zusammenführen und harmonisieren. In dem Gutachten wurden Empfehlungen zur Ausgestaltung der Förderung bei verschiedenen Investitionsanlässen rund um Gebäude erarbeitet. Bestehende Markthemmnisse und ihre Auswirkungen auf den künftigen Förderbedarf in der BEG wurden mit Blick auf verhaltensökonomische Aspekte untersucht.

Gutachten: nicht veröffentlicht

Beteiligte Partner: Navigant (federführend), adelphi, dena, ifeu, Öko-Institut, PwC

Analyse spezifischer Dekarbonisierungsoptionen zur Erreichung der Energie- und Klimaziele 2030 und 2050

In dieser Analyse wurden anhand ausgewählter typischer Bestandsgebäude verschiedene Dekarbonisierungsoptionen untersucht und bewertet. Dabei wurde aufgezeigt, wie die energie- und klimapolitischen Ziele für 2030 bei jeweils 8 ausgewählten Wohn- und Nichtwohngebäuden auf einem für 2050 zielkompatiblen Pfad erreicht werden können. Die in der Untersuchung betrachteten Maßnahmen zur Einsparung von Endenergie und Treibhausgas-Emissionen (THG-Emissionen) wurden anhand betriebswirtschaftlicher Kriterien und der Auswirkungen auf die THG-Emissionen in der Nutzungsphase der Gebäude bewertet.

Im Rahmen der Analyse wurden Berechnungen für 16 Beispielgebäude durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl das Sektorziel für 2030 als auch das Ziel für 2050 grundsätzlich realisierbar sind, wenn entsprechende energetische Modernisierungsmaßnahmen an der Gebäudehülle und der Gebäudetechnik unter Einsatz von erneuerbaren Energien durchgeführt werden. Anschließend wurden Handlungsempfehlungen u. a. zur weiteren politischen Ausgestaltung der Wärmewende und Überprüfung bestehender Förderinstrumente abgeleitet und weitere Maßnahmen zur Umsetzung und Erreichung der berechneten Wirkungen vorgeschlagen.

Forschungsbericht herunterladen

Beteiligte Partner: FIW (federführend), ITG, Prognos, Guidehouse, dena

Studie zur steuerlichen Förderung bei energetischen Sanierungsmaßnahmen und beim Einsatz erneuerbarer Energien im Gebäudebereich

Aufgabe der Studie war die Untersuchung der praktischen Ausgestaltungsmöglichkeiten und Effekte einer steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung. Zunächst wurden die potenziellen Auswirkungen des Vorschlags zur steuerlichen Förderung aus der 18. Legislaturperiode analysiert. Anschließend wurden verschiedene Varianten der steuerlichen Absetzbarkeit erarbeitet, z. B. verschiedene Abschreibungsmodelle oder die Kumulation mit sowie der Ersatz der bestehenden KfW-/Bafa-Förderung. Als Alternative zur steuerlichen Förderung wurde eine Investitionszulage analysiert.

Studie: nicht veröffentlicht

Beteiligte Partner: PwC (federführend), Frontier, Öko-Institut, dena

Studie zu einer möglichen Delta-Förderung in der energetischen Gebäudesanierung

In der Kurzstudie wurde eine Förderung im Gebäudebereich für Energieeffizienzmaßnahmen sowie Wärme- und Kälteerzeugung aus erneuerbaren Energien untersucht, bei der die tatsächlichen Energieeffizienzfortschritte bzw. Energieeinsparungen („Delta“) honoriert werden. Dabei wurden die Merkmale einer Delta-Förderung charakterisiert sowie Anwendungsbeispiele analysiert. Anschließend wurden Aspekte für die Umsetzung herausgearbeitet, wie z. B. die Einsparhöhe beeinflussende Faktoren, Kosten der Ermittlung von Einsparungen, der geltende Rechtsrahmen sowie Auswirkungen auf Akzeptanz und Nachfrage.

Studie: nicht veröffentlicht

Beteiligte Partner: dena (federführend), BBH, Ecofys, PwC

Monitoring: Förderprogramm Abwärme

Ziel des Monitorings war es, bereits nach dem ersten Jahr der Laufzeit des KfW-Förderprogramms zur energieeffizienten Abwärmenutzung in der Industrie eine Empfehlung für die weitere Ausgestaltung und den Anpassungsbedarf der Förderrichtlinie zu erarbeiten. Dazu wurden stichprobenartig Qualität, Plausibilität, Berechnungen und Annahmen von 50 Abwärmekonzepten aus Förderanträgen geprüft. Teil des Monitorings war eine Rückkopplung mit der KfW zu den eingegangenen Anträgen. Dadurch sollten Probleme bei der Antragstellung aufgedeckt werden, um bei Bedarf eine kurzfristige Anpassung der Richtlinie anzustoßen. Die vorläufige Beurteilung des Monitorings zeigte, dass mit dem Förderprogramm bis 2020 die anvisierten Einsparungen von 1 Million Tonnen CO2-Äquivalent erreicht werden können.

Studie: nicht veröffentlicht

Beteiligte Partner: dena (federführend), adelphi, Fraunhofer ISI, IER

Studie Kumulierung von EEG und Marktanreizprogramm erneuerbare Energien

Im Rahmen dieser Studie wurde die Kumulierung von möglichen Förderungen aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und dem Marktanreizprogramm zur Förderung der Nutzung erneuerbarer Energien (MAP) untersucht. Ziel war es, eine Überförderung auszuschließen. Dabei wurden folgende Fallgruppen betrachtet: Tiefengeothermieanlagen zur kombinierten Strom- und Wärmeerzeugung, Biomasseanlagen zur kombinierten Strom- und Wärmeerzeugung, Biogasleitungen für nicht zu Biomethan aufbereitetes Biogas, das einer KWK-Nutzung zugeführt wird, und photovoltaisch-thermische Kollektoren (nur in Kombination mit Wärmepumpen förderfähig). Als Ergebnis entstand ein sechs Schritte umfassendes Prüfverfahren zur Bewertung der nach MAP und EEG geförderten Fälle, welches nun in der Prüfung von Förderanträgen eingesetzt werden kann. Diese Prüfschritte sollen verhindern, dass eine Überförderung stattfindet.

Studie: nicht veröffentlicht

Beteiligte Partner: Prognos (federführend), BBH, dena, Fraunhofer IWES, IE Leipzig, PwC

Studie zur besseren Adressatenorientierung von Förderprogrammen unter Berücksichtigung verhaltensökonomischer Ansätze

Um die Energieeffizienz-Förderung effektiver und verständlicher zu gestalten, wurden bestehende Förderprogramme auf Grundlage verhaltensökonomischer Ansätze analysiert. Die zwei Energieeffizienz-Förderprogramme für „Energieeffiziente Abwärmenutzung“ für Unternehmen und „Energieberatung Wohngebäude“ wurden entlang der gesamten Prozesskette untersucht. Darauf aufbauend wurden Empfehlungen für eine adressatenorientiertere Gestaltung der Förderprogramme abgeleitet. Diese beziehen sich z. B. auf die Struktur der Förderprogramme sowie auf die begleitende Information und Kommunikation. Zudem wurden die wesentlichen, in der Förderlandschaft verwendeten Begriffe auf ihre Verständlichkeit hin überprüft und Anpassungsvorschläge erarbeitet.

Studie: nicht veröffentlicht

Beteiligte Partner: dena (federführend), adelphi, Frontier, IER

Zielgruppenbefragung Messe Energy Decentral

Ziel der Befragung auf der Messe Energy Decentral 2016 war es, Erkenntnisse zur Nutzung  von Förderprogrammen zur Energieeffizienzsteigerung in Unternehmen zu gewinnen. Zusätzlich sollten Erkenntnisse zur Wahrnehmung der Angebote des BMWi sowie der Bekanntheit der Kampagne „Deutschland macht‘s effizient“ gewonnen werden.

Die qualitative Befragung von fast 90 Ausstellern zeigte, dass über 30 Prozent die Kampagne „Deutschland macht‘s effizient“ kennen, jedoch in der Regel aus dem privaten und nicht aus dem beruflichen Umfeld. Außerdem äußerten die Befragten den Wunsch nach mehr Aktivitäten des BMWi zum Thema Energieeffizienz sowie nach vereinfachten Antragsprozessen und Informationen zu Förderprogrammen – insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen.

Ergebnisse: vertraulich

Beteiligter Partner: dena

Studie zur Konzeption eines Effizienzwegweisers

Um die Förderprogramme des BMWi zu optimieren („Förderstrategie“), wird u. a. die Einführung eines sogenannten One-Stop-Shop geprüft. Das interaktive Webangebot soll auf der Webseite deutschland-machts-effizient.de Nutzerinnen und Nutzer zum passenden Angebot leiten (d. h. zu Information, Beratung, Förderung und Beispielen). Die Studie konzipiert ein dialoggeführtes Frage-Antwort-Tool, dass die Anliegen potenzieller Antragssteller aufnimmt und automatisch zum passenden Angebot führt. Ziel ist ein Feinkonzept für den Effizienzwegweiser sowie die Analyse von Vor- und Nachteilen verschiedener Ansätze als Basis für die nachfolgend geplante Programmierung. Maßgeblich ist eine niederschwellige Führung des Nutzers.

Studie: nicht veröffentlicht

Beteiligte Partner: dena (federführend), boy - Strategie und Kommunikation, PwC

Konzeptionierung eines Online-Prüftools für die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)

Seit 1.1.2021 wird stufenweise bis zum 1.1.2023 die Bundesförderung für effiziente Gebäude eingeführt, in der das BAFA und die KfW als Durchführer fungieren werden. Im Rahmen dieser Studie wurde ein Konzept für ein zentrales webbasiertes Prüftool als Baustein der BEG erarbeitet. Mit ihm sollen die Bau- und Sanierungskonzepte der für ein Fördervorhaben beauftragten Expertinnen und Experten auf rechnerische Plausibilität und die Einhaltung der Förderbedingungen überprüft werden. Erst nach dieser Prüfung wird eine Antragstellung bei BAFA oder KfW möglich bzw. kann die Auszahlung der Fördermittel erfolgen.

Beteiligte Partner: dena (federführend), Guidehouse, BBH

Gutachten zu erforderlichen Ausnahmen bei der Regulierung von EU Label und Ökodesign bei der Beleuchtung

Die EU-Kommission plant eine Revision der EU-Ökodesign-Verordnungen zur Beleuchtung. Vorgeschlagen wird eine Verschärfung der Mindestanforderungen an die Energieeffizienz. Durch diese würden einige Technologien, insbesondere die weit verbreitete T8-Leuchtstofflampen, aus dem europäischen Markt gedrängt. In dem Kurzgutachten sollten Beleuchtungsanwendungen identifiziert werden, für die absehbar aus technischer bzw. wirtschaftlicher Sicht Alternativen auf Basis von LED zur Verfügung stehen. Für diese Anwendungen wurden alternative Lösungen analysiert, abgeschätzt, wie die technische Weiterentwicklung der LED-Beleuchtung zu bewerten ist und wann ggf. entsprechende LED-Produkte für die derzeit schwierigen Anwendungen zur Verfügung stehen. In einem zweiten Schritt wurden die potenziellen ökonomischen Folgewirkungen der geplanten EU-Regulierung zu energieeffizienter Beleuchtung auf den Industriestandort Deutschland beurteilt. Hierzu wurde ermittelt, wie viele Unternehmen und Beschäftigte voraussichtlich von den schwierigen Anwendungsfällen betroffenen sein werden. Für die betroffenen Anwendungen wurden die Kosten für ausgewählte Handlungsalternativen ermittelt und die Lebenszykluskosten mit den herkömmlichen Anwendungen verglichen. Insgesamt wurde damit ein Überblick über Folgewirkungen der zukünftigen Regulierung in den identifizierten Beleuchtungsanwendungen gegeben.

Studie: nicht veröffentlicht

Beteiligte Partner: Deutsche Energie-Agentur (federführend), Fraunhofer ISI, LED-Institut Dr. Uwe Slabke
 

Beratungsleistung zum Potenzial einer Ausweitung der Energiekooperation mit Usbekistan (UZB)

Usbekistan stellt sich als industriell orientiertes Land dar, das sich für zukunftsgerichtete Investitionen offen zeigt. In den letzten Jahren hat sich die usbekische Wirtschaft stark entwickelt und zeigt ein stabiles Wachstum. Um Ansätze einer möglichen deutsch-usbekischen Energiezusammenarbeit zu identifizieren, wurde im Rahmen dieser Kurzstudie und einer Vor-Ort-Reise der Energiesektor Usbekistans inkl. des politische Rahmens analysiert. Dazu gehören unter anderem die Pläne der usbekischen Regierung zur Entwicklung von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz, die bisher umgesetzten Maßnahmen und die Einschätzung zu relevanten Akteuren. Basierend auf diesen Arbeiten wurden Empfehlungen sowie drei Optionen für eine vertiefte Energiezusammenarbeit zwischen Deutschland und Usbekistan bei Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz vorgeschlagen.

Studie: nicht veröffentlicht

Beteiligte Partner: Deutsche Energie-Agentur GmbH

Internationale Best-Practice-Meta-Analyse Energiewende im Verkehr

Der deutsche Verkehrssektor soll bis zum Jahr 2030 mind. 40 Prozent weniger Treibhausgase emittieren als im Jahr 1990. Um dies zu erreichen, sind deutlich veränderte Rahmenbedingungen notwendig. Die Studie „Internationale Best-Practice-Meta-Analyse Energiewende im Verkehr“ untersucht, welche Maßnahmen, die bereits in anderen Ländern zur Vermeidung von Emissionen im Verkehr existieren, in Deutschland wirkungsvoll sein könnten. Die Studie quantifiziert dabei mögliche THG-Minderungseffekte und Kosten von ausgewählten Maßnahmen als Grundlage für den politischen Entscheidungsprozess.

Studie: nicht veröffentlicht

Beteiligte Partner: Deutsche Energie-Agentur (federführend), Ecofys, ifeu, adelphi, BBH, Fraunhofer ISI, PwC

 

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