Pressemitteilung

Netzanbindung von PV-Anlagen stärken

Projekt EU-Heroes hat mit internationalen Partnern Verbesserungen entwickelt

Photovoltaik ist eine zentrale Säule bei der Umstellung der Energieversorgung. Dezentral verteilt und vielfach als kleinere Erzeugungseinheiten installiert, ist es von besonderer Bedeutung, die PV-Anlagen adäquat ins Stromnetz einzubinden. Das nun zu Ende gegangene Projekt „EU-Heroes“ hatte sich genau das zum Ziel gesetzt: Im europäischen Austausch die besten Geschäftsmodelle für die Energiegemeinschaften von morgen zu finden.

Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung, erklärt: „Energiegemeinschaften sind wichtige Partner in der Energiewende und die EU hat im Winterpaket beschlossen, sie zu stärken. Projekte wie EU-Heroes unterstützen die Energiegemeinschaften, indem sie konkrete Lösungen entwickeln. Hier ist besonders die internationale Perspektive interessant, die Stärken und Schwächen verschiedener Geschäftsmodelle analysiert und daraus neue Ideen ableitet. So entstehen innovative und an regionale Bedürfnisse angepasste neue Geschäftsmodelle – und das hilft auch bei der CO2-Einsparung.“

Durch den Austausch im Rahmen von Seminaren, Arbeitstreffen oder auch Telefonaten konnte die dena zusammen mit einem internationalen Konsortium – bestehend aus Experten aus den Niederlanden, Griechenland, Spanien, dem Vereinigten Königreich, Litauen, Polen – Einblicke in die Welt der Energiegemeinschaften gewinnen. Neben Empfehlungen für die Europäische Kommission zählt ein Finanzrechner für Energiegemeinschaften zu den zentralen Ergebnissen des Ende August 2020 auslaufenden Projekts.

Der Finanzrechner für eine wirtschaftliche Analyse von PV-Projekten ermöglicht es Energiegemeinschaften neue Projekte im Zusammenspiel mit unterschiedlichen Energieinfrastrukturen hinsichtlich ihrer Rentabilität zu untersuchen. Das Tool beinhaltet nicht nur die Option den Anschluss eines Batteriespeichers oder Demand-Side-Management-Maßnahmen durchzurechnen, sondern bietet ebenfalls die Möglichkeit, eigene Lastprofile einzufügen. Zu den Ergebnissen des Modells gehören eine Finanzanalyse und eine Bewertung seiner potenziellen Auswirkungen auf das Stromnetz.

Den Rechner sowie eine ausführliche Gebrauchsanweisung ist unter diesem Link abrufbar; eine Kurzzusammenfassung des Tools hier:

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