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Die Concerted Action EPBD (CA EPBD) adressiert die EU-Gebäuderichtlinie (EPBD), um zu einer effizienteren Energienutzung in den europäischen Gebäuden beizutragen.
Die europäische Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) ist das maßgebende Rechtsinstrument der europäischen Gemeinschaft für eine effizientere Energienutzung im Bereich der Wohn- und Nichtwohngebäude. Im Gebäudebereich fallen ca. 40% des Energieverbrauchs in der EU an. Die EPBD wurde entwickelt, um die großen Einsparpotenziale im Gebäudebereich zu erschließen. Die vollständige und effiziente Umsetzung dieser Richtlinie in den EU-Mitgliedsländern ist entsprechend wichtig, um die klimapolitischen Ziele der EU zu erreichen. Ziel der Concerted Action ist eine harmonisierte und abgestimmte Durchführung, um die Wirksamkeit der Richtlinie zu steigern und die Kosten der Durchführung zu senken. Dies geschieht z. B. durch den Wissenstransfer zwischen den 28 EU-Mitgliedsstaaten und Norwegen und die Präsentation guter Beispiele im Bereich Energieeffizienz und Energieeinsparungen.
Die erste Concerted Action (CA I) wurde von 2005 bis 2007 durchgeführt und aufgrund der verzögerten Durchführung der Richtlinie (EPBD I) bis 2010 verlängert. Mit der Novellierung der EPBD (EPBD II) und den daraus resultierenden neuen Anforderungen an die Mitgliedsländer wurde eine 3. Projektphase des EU- Projekts bis 2015 beschlossen. Die derzeitige 4. Projektphase geht bis März 2018. Die dena war bis 2010 Deutscher Koordinator und ist seitdem aktiv in den Projektphasen beteiligt.
Weitere Informationen zu der Concerted Action sowie eine Übersicht zu der Umsetzung in den EU-Mitgliedsländern und Norwegen ist auf der Seite der CA EPBD einzusehen.
Die Concerted Action erhält EU-Fördermittel aus dem Horizon 2020 Programme.